Wanderschafherde auf der Hochebene
Foto: B. Dahinten
Wanderschafherde am Hang
Foto: J. Bittermann
Entbuschungs-Arbeiten mit der Motorsense
Foto: B. Dahinten
BartSchV (1999): | besonders geschützt |
Rote Liste BRD (1998): | 3 (gefährdet) |
Rote Liste Bayern (2004): | 2 (stark gefährdet) |
Überweidung, jährlich mehrfache Mahd, Nährstoffeintrag oder Verbuschung führen zum Verschwinden des Kleinen Esparsetten-Bläulings. Durch extensive Schafbeweidung geeigneter Flächen kann die Art und ihre Wirtspflanze gefördert werden.
Da die Futter-Esparsette jedoch besonders gerne von Schafen gefressen wird, sollten gegebenenfalls die Entwicklungsbereiche der Falter ausgespart bleiben. Eine Überweidung, starke Trittschäden oder Aufdüngung durch Schafkot ist zu vermeiden.
Einzelne Gehölzentnahmen zur Offenhaltung der Lebensräume dieser "sonnenhungrigen" Art sind förderlich. Mähwiesen mit Vorkommen des Bläulings sollten nur einmalig im Jahr gemäht werden. Dies sollte als Streifenmahd zeitversetzt erfolgen. Im Allgemeinen gilt es die Nutzungsformen zeitlich auf den Entwicklungszyklus der Raupen abzustimmen.